⋮ Besuch und informatives Gespräch im Siegerlandmuseum (v.l.): Hansgeorg Schiemer (Vorstand), Jan Phillip Kühme, Günter Zimmermann (Vorsitzender Förderverein Siegerlandmuseum und Oberes Schloss), Gregory Knop sowie MdL a.D. Hans-Martin Schlebusch. Fotos: Eduard Schiemer
Siegen, 05.10.2024 | Auf Initiative des Stiftungsratsmitglieds Eduard Schiemer (Siegen) fand die diesjährige Stiftungsratssitzung der Bürgermeister Schiemer-Stiftung in Siegen mit Gesprächen und einem Besuch im Oberen Schloss statt. Dabei konnten in einem sehr informativen Gespräch mit Günter Zimmermann, dem Vorsitzenden des Fördervereins Siegerlandmuseum und des Oberen Schlosses, einige interessante Projekte insbesondere im Bereich Digitalisierung besprochen werden. Der zugleich stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Siegen berichtete in der Runde spannend und ausführlich über den Stand der geplanten Erweiterung des bestehenden Siegerlandmuseums unter dem Motto „Zeit.Raum.Region – Das neue Siegerlandmuseum“, welches in der bestehenden Hochbunkeranlage an der Burgstraße 13 und 15 umgesetzt wird. Dort soll ein „multimedialer Bildungsort für Stadt- und Regionalgeschichte“ mit Ausstrahlungskraft über die Region hinaus entstehen.
Zuvor konnte sich der Stiftungsrat vom hohen Niveau und insbesondere der anschaulich erlebbaren Bergbaugeschichte der Region im bestehenden Siegerlandmuseum im Oberen Schloss überzeugen. Die sehr informative Führung mit Schwerpunkt Bergbaugeschichte erfolgte durch Frau Matthey (oben im Bild, re.).
Fördertätigkeit besprochen
Im Verlauf der anschließenden Sitzung unter der Leitung des Stiftungsratsvorsitzenden Gregory Knop (Pfungstadt) konnte zunächst eine positive Bilanz im 10. Jahr des Bestehens der Stiftung gezogen werden. Es wurde anschließend über vorgeschlagene Förderprojekte im
Kulturbereich beraten und entschieden. Stiftungsvorstand Hansgeorg Schiemer abschließend zum Berichtsjahr 2023: „Im übrigen haben wir gemeinsam entschieden, den gestarteten Wettbewerb „Bürger- und Lokaljournalisten-Preise für Lokal- bzw. Regionalgeschichte“ bis Ende März 2025 zu verlängern, um Beiträge in noch größerer Bandbreite zu gewinnen. Vor allem sind journalistische Beiträge über lokalgeschichtliche Ereignisse, veröffentlicht in den Regionalzeitungen bis zum 1. Quartal 2025, gern gesehen.“


Stiftungsvorstand Hansgeorg Schiemer: „Wir haben uns für eine Förderung dieser Stadtchronik entschieden, weil sie inzwischen selten geworden ist. Wenn man bedenkt, dass sie von einem ehrenamtlich tätigen Verein (Verkehrsverein) organisiert und herausgegeben wird, hat dieses Mülheim Jahrbuch eigentlich ein Alleinstellungsmerkmal bei den lokalgeschichtlichen Publikationen. Das verdient die Förderung dieses Traditionsprojektes durch die der Lokal- und Regionalgeschichte verpflichteten Bürgermeister Schiemer-Stiftung.“
⋮ Sitzung des Stiftungsrates im Schloss Heiligenberg (v.l.): Gregory Knop, Kai -Jan Kutscher, Claudia Schäfer (Stiftungsbeirats-Vorsitzende Stiftung Schloss Heilgenberg Jugenheim), Hansgeorg Schiemer (Vorstand). Fotos: Eduard Schiemer
⋮ Dokumentationszentrums „Das Russenhaus“ 

Stiftungsvorstand Hansgeorg Schiemer: “Die Förderung durch den Landschaftsverband Rheinland und anteilig durch die Bürgermeister Schiemer-Stiftung ist ein klares Bekenntnis an eine gute Zukunft des deutschlandweit einzigartigen Ledermuseums. Dieser Investitionsförderung im Ledermuseum liegt ein starker Glauben in die Zukunft des Ledermuseums. Denn dieses wunderbar gestaltete Ledermuseum verdient es, in richtigem Licht weiter an einen bedeutenden Teil nicht nur der Mülheimer Industriegeschichte, der Leder erzeugenden Industrie bis in das letzte Jahrhundert dauerhaft zu erinnern. Die Bürgermeister Schiemer-Stiftung freut sich, hierzu einen namhaften Beitrag leisten zu können.“
⋮ Treffen des Stiftungsrates in Wuppertal: Kai -Jan Kutscher, Hansgeorg Schiemer (Vorstand), Jan Phillip Kühme, Gregory Knop sowie MdL a.D. Hans-Martin Schlebusch vorne rechts (v.l.).
⋮ Ausstellung im Kulturort Gasometer zum Impressionisten Claude Monet (1840-1926)


Kellinghaus, 1921-1929). Die Veröffentlichung wurde auch durch die Förderung dieses Projektes durch die Bürgermeister Schiemer-Stiftung möglich.